Am 05. April 2024 wurden von zwei türkischen Staatsangehörigen mit zwei Sattelkraftfahrzeugen mit türkischer Zulassung im Laufe des Tages fünf Sattelanhänger, ebenfalls mit türkischer Zulassung, von der Rollenden Landstraße in Wels abgeholt und zum Parkplatz des Grenzüberganges Suben überstellt. Auf jedem der fünf Sattelanhänger befanden sich über 20 Tonnen Gefahrgut der Klasse 2 (Gase). Diese Gefahrguttransporte waren weder während der Fahrten von Wels nach Suben, noch am Parkplatz Suben als solche zu erkennen. An den Transporten war weder eine entsprechende Kennzeichnung angebracht, noch wurden entsprechende Begleitpapiere mitgeführt. Die erforderliche Schutzausrüstung war außerdem äußerst mangelhaft. Am 19. April 2024 gegen 14:30 Uhr wurden die fünf Sattelanhänger mit den zwei Zugfahrzeugen von der Gefahrgutstreife der Autobahnpolizei am Parkplatz Suben wahrgenommen. Weitere Erhebungen ergaben, dass diesen fünf Sattelanhängern zuvor die Einreise nach Deutschland untersagt wurde, da es sich bei diesen Gasen um in Deutschland verbotene Kältemittel handeln würde. Der Beladeort der Sattelanhänger war in der Türkei, der Entladeort wäre in Deutschland gewesen. Somit befanden sich am Parkplatz Suben vom 05. bis 19. April 2024 in fünf Sattelanhängern insgesamt über 100 Tonnen gefährliche Gase abgestellt, ohne dass die gefährliche Ladung von außen erkennbar war, berichtet die Polizei.

von Matthias Lauber
am 19.04.2024 um 21:09 Uhr erstellt,
am 19.04.2024 um 21:09 Uhr veröffentlicht.