Vier Monate bedingt für Unfalllenker nach tödlichen Unfall mit einem Pannenhelfer
Online seit 23.11.2017 um 17:01 Uhr, aktualisiert um 17:07 Uhr
Nach dem Unfall, bei welchem ein Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens auf der Westautobahn bei Sipbachzell (Bezirk Wels-Land) von Auto erfasst und tödlich verletzt wurde, gab es am Donnerstag einen Schuldspruch für den Unfalllenker.
Der 45-jährige PKW-Lenker ist am Donnerstag am Landesgericht Wels zu vier Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Laut seinen Angaben war er mit rund 100 km/h auf der rechten Fahrspur unterwegs und wollte einen Rosenkranz beten. Dadurch sei er kurz abgelenkt gewesen und erfasste den Pannenfahrer. Der 74-jährige Mitarbeiter des Abschleppunternehmens wurde laut Gutachten vom Auto des Angeklagten erfasst, gegen den Abschleppwagen und schließlich auf die Fahrbahn geschleudert. Nicht mehr klären ließ sich die Tatsache ob der Mann eventuell einen Schritt auf die Fahrbahn gemacht hatte. Der Angeklagte zeigte Reue und meinte, dass es ihm furchtbar leid tue.
Das Urteil lautete vier Monate bedingt wegen fahrlässiger Tötung. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
Videostrecke
Tödlicher Unfall | Dauer: 3:57 | 25.05.2017
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Der folgenschwere Unfall ereignete sich am 25.05.2017 auf der Westautobahn bei Sipbachzell (Bezirk Wels-Land).
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 23.11.2017 um 17:01 Uhr erstellt,
am 23.11.2017 um 17:07 zuletzt aktualisiert.