Tödlicher Verkehrsunfall

Tödlicher Verkehrsunfall nach Streit auf der Westautobahn bei St. Florian

Ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte forderte Montagfrüh ein schwerer Verkehrunfall auf der Westautobahn bei St. Florian (Bezirk Linz-Land).

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

04.05.2015, 07:33 Uhr
aktualisiert
05.05.2015, 09:35 Uhr

Lesezeit: 7 Minuten

St. Florian. Ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte forderte Montagfrüh ein schwerer Verkehrunfall auf der Westautobahn bei St. Florian (Bezirk Linz-Land).

Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Wien, zwischen dem Knoten Linz und der Autobahnabfahrt Asten-St. Florian.
"Ein 30-jähriger rumänischer Staatsbürger fuhr mit einem Kleintransporter samt Autoanhänger auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien. Im Fahrzeug befanden sich noch fünf weitere Personen, alle rumänische Staatsbürger.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand attackierte der 29-jährige Beifahrer den Lenker während der Fahrt, worauf das Fahrzeug ins Schleudern geriet und gegen die Betonmittelleitschiene stieß. Der Kleintransporter prallte zurück, schlitterte quer über die Fahrbahn und stieß gegen die rechte Leitschiene. Danach kippte der Transporter auf die linke Seite und kam im Bereich des Pannenstreifens und 1. Fahrstreifen zum Stillstand. Ein 60-jähriger Mitfahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und kam unter dem umgekippten Fahrzeug zu liegen," schildert die Polizei den Unfallhergang.
Die Feuerwehr setzte Hebekissen ein, um den 60-Jährigen zu befreien. Für ihn kam jedoch leider jede Hilfe zu spät.
Ebenfalls aus dem Fahrzeug geschleudert wurde ein 20-jähriger Mann, er kam schwer verletzt auf dem Pannenstreifen zum Liegen. "Ein 26-Jähriger konnte sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien und wurde nach Erstversorgung durch die Rettung in das UKH Linz verbracht. Der Lenker, sowie ein weiterer 29-jähriger Mitfahrer wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
Der 29-jährige Beifahrer, welcher den Lenker unmittelbar vor dem Unfall attackierte, ergriff nach dem Unfall in unbekannte Richtung zu Fuß die Flucht. Er konnte zu Mittag am Handy erreicht werden und schließlich um 14:00 Uhr von der Polizei im Gemeindegebiet von Asten aufgegriffen werden. Er wird derzeit von den Beamten einvernommen. Der Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen wurde nach dem Rettungseinsatz von der Feuerwehr aufgestellt und von einem Abschleppunternehmen abgeholt.

Im Unfallbereich war rund eineinhalb Stunden nur die Überholspur frei, der Rückstau zeitweise knapp 10 Kilometer zurück.

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