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vom 13.05.2025 13:40
Drei Personen verletzt ins Klinikum gebracht
Ein Todesopfer sowie 25 gerettete Personen bei ausgedehntem Wohnungsbrand in Wels-Lichtenegg
Ein Todesopfer, drei Verletzte, insgesamt 25 gerettete Personen lautet die Bilanz eines ausgedehnten Wohnungsbrandes am späten Donnerstagabend in Wels-Lichtenegg.
Wels. Ein Todesopfer, drei Verletzte, insgesamt 25 gerettete Personen lautet die Bilanz eines ausgedehnten Wohnungsbrandes am späten Donnerstagabend in Wels-Lichtenegg.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden am späten Donnerstagabend um 23:21 Uhr zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in das Siedlungsgebiet Noitzmühle alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Einsatzort wurde den Kräften der Feuerwehr dann von einer vermuteten Explosion berichtet, woraufhin eine Wohnung in Vollbrand stand. Dichter Rauch drang aus dem Gebäude, die Flammen breiteten sich im Bereich der Fassade bereits auf angrenzende Wohnungen aus. Die Feuerwehr konnte 25 Personen teils über die Drehleiter, teils über das Stiegenhaus in Sicherheit bringen. Das betroffene Gebäude wurde zur Gänze evakuiert. Mehrere Wohnungen mussten aufgebrochen werden. In der Brandwohnung wurde im Zuge der Löscharbeiten schließlich eine Leiche entdeckt. Es dürfte sich dabei um den Mieter der Wohnung handeln. Drei Personen - zwei Erwachsene und ein Kind - mussten nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Klinikum Wels eingeliefert werden. Insgesamt wurden vor Ort laut Rettungsdienst zehn Personen betreut beziehungsweise versorgt.
Mehrere Wohneinheiten sind derzeit unbewohnbar, die Mieterinnen und Mieter konnten vorerst nicht in ihre Wohnungen zurück. Für sie wurde noch in der Nacht versucht, Ersatzquartiere aufzutreiben, beziehungsweise das Übernachten bei Verwandten zu ermöglichen.
Bei dem tödlich verletzten Wohnungsbesitzer dürfte es sich um den 62-jährigen Wohnungsmieter handeln. Die Ermittlungen dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Ersten Erkenntnissen und Befragungen der Einsatzkräfte zufolge könnte der Brand eventuell vom tödlich verletzten Wohnungsbesitzer selbst herbeigeführt worden sein. Genauere Ermittlungen waren vorerst aber noch im Gange.
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