Vollbremsung mit schlecht gesicherter Ladung löste stundenlangen Einsatz aus

laumat.at/Matthias Lauber

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Vollbremsung mit schlecht gesicherter Ladung löste stundenlangen Einsatz aus

Online seit 23.03.2015 um 19:06 Uhr, aktualisiert am 30.05.2015 um 22:14 Uhr

Marchtrenk.

Einen schlechten Start in die neue Arbeitswoche hatte ein LKW-Lenker Montagnachmittag in Marchtrenk.

Der LKW-Lenker hätte seine Ladung eigentlich nur von Leonding nach Hörsching, also rund fünf Kilometer, transportieren sollen, sein Navigationsgerät hatte ihm allerdings offenbar einen Umweg über Marchtrenk berechnet. Dort von der Autobahn abgefahren wollte der Lenker mit seinem Schwerfahrzeug auf der Wiener Straße Richtung Hörsching fahren. Die Ampel an der Kreuzung der Wiener Straße mit der Weißkirchner Straße hatte er allerdings erst im letzten Moment bemerkt und legte eine folgenschwere Vollbremsung hin. Die Ladung, eine tonnenschwere Erdschlusslöschspule, welche nur unzureichend gesichert war, löste sich, verrutschte und wurde dabei beschädigt. Eine Polizeistreife bemerkte das auslaufen des Trafoöls und hielt den Lenker an. Es folgte ein stundenlanger Einsatz zahlreicher Einsatzkräfte. Die Feuerwehr musste das ausgelaufene Trafoöl binden und Erdreich entfernen. Eine Kehrmaschine wurde zur Fahrbahnreinigung angefordert. Die zwei geladenen Erdschlusslöschspulen mussten von einem Spezialbergeunternehmen auf einen funktionstüchtigen LKW-Auflieger umgeladen und dort bestmöglich gesichert werden.

Nach rund sechs Stunden konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden.