Verdächtige ausgeforscht - 23-Jähriger nun offenbar doch nicht mit Messer bedroht
Online seit 10.03.2015 um 10:19 Uhr, aktualisiert um 20:56 Uhr
Die Polizei konnte nun einen 30-Jährigen und einen 19-Jährigen ausgeforschen, welche verdächtig werden, am 01. März 2015 einen 23-Jährigen genötigt zu haben, die beiden nach Pichl bei Wels zu fahren.
Am 01. März 2015 zeigte ein 23-Jähriger aus Gallspach bei der Polizei an, dass er in einem Lokal in Weibern (Bezirk Grieskirchen) zwei Männer kennengelernt habe, welche ihn später vor dem Lokal mit einem Messer bedroht hätten und er gezwungen worden sei, sie nach Wels zu fahren. Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei konnte der Sachverhalt nun geklärt werden und dieser stellt sich nun doch deutlich anders dar: "Nach bisherigem Ermittlungsstand hat der 23-Jährige aus Gallspach am 01. März 2015 in dem Lokal in Weibern den 30-Jährigen und den 19-Jährigen, beide aus Pichl bei Wels, kennengelernt. Gegen 04:30 Uhr wollten die drei noch ein weiteres Lokal in der Umgebung aufsuchen, wobei der 23-Jährige die beiden in seinem Auto mitnahm. In dieses Lokal wurden sie aber nicht mehr eingelassen. Nach weiterer kurzer Fahrt wollte der 23-Jährige die Männer aber nicht nach Pichl bei Wels nach Hause bringen, sondern sie in Haag am Hausruck aussteigen lassen. Da die beiden damit aber nicht einverstanden waren, versetzte der 30-Jährige dem 23-Jährigen mehrere Faustschläge ins Gesicht und drohte ihm weitere Schläge an, sollte er sie nicht nach Pichl bei Wels bringen. Aus Angst vor weiteren Übergriffen, setzte der 23-Jährige seine Fahrt nach Pichl bei Wels fort und ließ die Männer dort aussteigen. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte weder ein Messer im Spiel gewesen sein, noch das Handy des Opfers während der Fahrt aus dem Auto geworfen worden sein," berichtet die Polizei am Dienstag in einer Presseaussendung.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 10.03.2015 um 10:19 Uhr erstellt,
am 10.03.2015 um 20:56 zuletzt aktualisiert.