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Ursula Haubner als Landesobfrau des BZÖ Oberösterreich wiedergewählt
Online seit 25.05.2013 um 16:59 Uhr, aktualisiert um 17:10 Uhr
NAbg. Ursula Haubner (BZÖ) wurde beim Landeskonvent des BZÖ Oberösterreich am Samstag in Leonding mit 97,7 Prozent der Stimmen der Delegierten als Landesobfrau wiedergewählt.
Haubner kritisierte vor allem, dass Oberösterreich das einzige Bundesland ohne Kontrolle im Landtag sei. "Alle Landtagsparteien sind in der Landesregierung vertreten und tun das, was die ÖVP will. Das ist schlecht für die Demokratie und Kontrolle. Daher weg mit diesem unsäglichen Proporz. Außerdem muss im Politsystem gespart und Bürokratie sowie Verwaltung abgebaut werden," so Haubner wörtlich. Weiters fordere sie runter mit den Steuern und Abgaben und rauf mit einer leistungsgerechten Familienförderung. Es sei beispielsweise unglaublich, dass die Familienleistungen seit Jahren nicht angepasst, sehr wohl aber etwas die Energiepreise oder der Vignettenpreis Jahr für Jahr erhöht werde.
BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher dankte am Beginn seiner Rede Landesobfrau Ursula Haubner und den zahlreichen ehrenamtlichen Mitstreitern des BZÖ in Oberösterreich. "SPÖ und ÖVP haben ein perfektes Navigationsgerät, sie lassen keinen Irrweg aus, alles wird versemmelt. Jetzt versprechen sie vor der Wahl wieder alles, auch dass sie die Steuern senken, und dann kommt wieder ein Belastungspaket. Das war bei Rot und Schwarz schon immer so. Die Menschen halten aber diese rot-schwarzen Lügen und das Betrügen nicht mehr aus. Es ist ein Wahnsinn, was in der österreichischen Politik für Geisterfahrer unterwegs sind. Da kommt eine kanadische Silberpappel und will sich ein Land kaufen. Das BZÖ lässt sich von Stronachs Motto "Wer das Gold hat macht die Regel" nicht blenden. Wir werden den kanadischen Milliardär im Herbst wieder in seine Heimat zurückschicken. Denn wir können nicht einen brauchen, der nur hierher kommt, um die Steuervorteile zu nutzen und versucht die Demokratie auseinanderzudividieren. Meine Politik hingegen ist von Anstand und Charakter geprägt und davon lasse ich mich nicht abbringen", erklärt BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher in seiner Rede.
Das BZÖ sei die Partei der Fleißigen und Tüchtigen. Es könne nicht sein, dass fleißige Bürger den ganzen Tag hart arbeiten müsse und sich dann das tägliche Leben trotzdem nicht leisten könne. Daher fodere das BZÖ runter mit den Steuern und Abgaben. Es könne nicht sein, dass die Milliarden in die EU-Pleitestaaten und maroden Banken wandern würden und immer mehr Österreicher arm werden würden, meinte Bucher weiter.
BZÖ-Bündnissprecher und Spitzenkandidat des BZÖ Oberösterreich NAbg. Rainer Widmann: "Wenn sich die beiden Koalitionsparteien jetzt mit Lösungen für die Probleme in unserem Land wechselseitig zu überbieten versuchen, komme ich mir manchmal vor wie auf einem orientalischen Bazar. Dabei haben diese Ankündigungsriesen und Umsetzungszwerge von Rot und Schwarz jahrelang Zeit gehabt, Politik für die Menschen in unserem Land nicht nur zu denken, sondern auch umzusetzen. Sich jetzt Scheingefechte ganz nach dem Motto "darf es hier ein bisschen mehr sein und dort ein bisschen weniger" zu liefern, ist einer Regierung mehr als unwürdig. Mit unserem Spitzenkandidaten Josef Bucher widmen wir uns seit Jahren den richtigen Themen und liefern dafür als einzige Partei in Österreich auch sachliche Lösungen".
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von Matthias Lauber
am 25.05.2013 um 16:59 Uhr erstellt,
am 25.05.2013 um 17:10 zuletzt aktualisiert.