Tatverdächtiger nach Messerattacke wegen fehlendem Haftbefehl nicht festgenommen
Online seit 22.10.2017 um 11:19 Uhr, aktualisiert um 11:24 Uhr
Nach der Messerattacke auf eine 49-Jährige Anfang Oktober in Wels, stellte sich der Tatverdächtige offenbar in Bosnien der Polizei. Aufgrund eines fehlenden Haftbefehls konnte er allerdings nicht festgenommen werden.
Einem Bericht der "Kronen Zeitung" zufolge wollte sich jener 36-jährige Tatverdächtige, welcher am 02. Oktober 2017 in Wels eine 49-jährige Ex-Freundin bei einem Streits mit einem Messer in Wels schwer verletzt hatte, in seiner Heimat Bosnien der Polizei stellen und gestand der Polizei offenbar die Messerattacke. Wie die Zeitung weiter berichtet, konnten ihn die Beamten allerdings nicht festnehmen, weil gegen den dringend Tatverdächtigen in Österreich kein Haftbefehl ausgestellt worden war.
Die Staatsanwaltschaft konnte den Bericht am Sonntag so vorerst nicht bestätigen, es sei davon auszugehen, dass eine Festnahmeanordnung sowie ein EU-Haftbefehl vorliegen würden.
Videostrecke
Messerattacke | Dauer: 2:20 | 02.10.2017
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 22.10.2017 um 11:19 Uhr erstellt,
am 22.10.2017 um 11:24 zuletzt aktualisiert.