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Schwerer LKW-Unfall auf der Welser Autobahn sorgt für umfangreichen Einsatz
Online seit 09.12.2014 um 14:40 Uhr, aktualisiert am 10.12.2014 um 14:51 Uhr
Ein schwerer LKW-Unfall auf der Welser Autobahn bei Marchtrenk sorgte am Dienstag für einen umfangreichen Einsatz.
"Ein 50-jähriger LKW-Lenker aus Ungarn übersah, aus bislang unbekannter Ursache ein Stauende. Er fuhr ungebremst mit etwa 90 km/h auf den stehenden LKW, gelenkt von einem 42-Jährigen aus Bulgarien, auf. Der LKW des 42-Jährigen wurde durch die Wucht des Anpralls circa 90 Meter nach vorne geschoben. Die beiden LKW-Lenker erlitten leichte Verletzungen," berichtet die Polizei. Auf der Welser Autobahn verteilten sich die Fahrzeugteile, Diesel und Öl traten aus. "Die Feuerwehren Marchtrenk und Kappern sind auf eine Ölspur auf die Autobahn alarmiert worden. Wir sind dann durch die Rettungsgasse, die mehr oder weniger recht und schlecht funktioniert hat, zum Einsatzort vorgefahren. Es sind zwei LKW zusammengefahren, es war ein massiver Diesel- und Ölaustritt. Auf der weiteren Erkundung hat sich dann ergeben, dass das Öl- beziehungswiese Dieselgemisch auf der Autobahn verteilt worden ist und durch die Abflussrohre auf der darunterliegenden Straße gelangt ist. Des weiteren ist das Öl durch den Kanal auch in den Traunfluss gelangt. Wir sind gerade dabei, mit den Booten eine Ölsperre zu errichten und das ausfließende Öl aufzufangen," schildert Feuerwehr-Einsatzleiter Thomas Fraungruber.
Ein Spezialbergeunternehmen wurde zur Bergung der beiden schwer beschädigten LKW angefordert. Unter der Unterführung musste Erdreich abgetragen werden, um Umweltschäden zu vermeiden. Die Welser Autobahn war zwischen Wels-Ost und der Abfahrt Weißkirchen an der Traun, in Fahrtrichtung Linz, fast sieben Stunden gesperrt, beziehungsweise erschwert passierbar.
Im Rückstaubereich bei Wels-Nord hat ein 42-Jähriger aus St. Marien ebenfalls das Stauende übersehen. Ein 51-jähriger Kraftfahrer aus der Türkei hatte sein Sattelzugfahrzeug angehalten, dahinter ein 19-Jähriger aus Rehau in Deutschland. Ein nachkommender 42-Jähriger aus St. Marien dürfte das Ende des Staus übersehen haben. Er fuhr mit seinem PKW mit etwa 100 km/h auf das Fahrzeug des 19-Jährigen auf. Dadurch wurde der PKW des 19-Jährigen bis zur dritten Achse unter den Sattelanhänger geschoben. Das Auto des 42-Jährigen drehte sich nach dem Anprall und stieß anschließend bis zur Windschutzscheibe ebenfalls unter den Sattelanhänger. Der 19-Jährige und der 42-Jährige wurden unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Wels eingeliefert.
Videostrecke
Schwerer LKW-Unfall | Dauer: 2:59 | 09.12.2014
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Thomas Fraungruber, Feuerwehr Marchtrenk | Dauer: 1:11 | 09.12.2014
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Einsatzleiter Thomas Fraungruber, Feuerwehr Marchtrenk
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Ein weiterer Unfall ereignete sich im Rückstaubereich bei Wels-Nord.
Foto: Gregor Greinecker
Foto: Gregor Greinecker
Foto: Gregor Greinecker
Foto: Gregor Greinecker
Bilderstrecke
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von Matthias Lauber
am 09.12.2014 um 14:40 Uhr erstellt,
am 10.12.2014 um 14:51 zuletzt aktualisiert.