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Wels.

Nachdem am Montagabend mehrmals die Polizei ins Welser Messegelände gerufen wurde, um die Straßensperre zu entfernen, welche die derzeit dort campierenden Roma und Sinti eigenmächtig aufgestellt hatten, wurde die Durchfahrt durch das östliche Messegelände nun offiziell gesperrt.

Nun haben die Camper ihr Ziel anscheinend doch erreicht, die Rosenauer Straße wurde nun offiziell gesperrt. "Dutzende Campingwagen oder Wohnmobile befinden sich derzeit auf dem Messegelände und die Situation ist die gleiche wie eh und je", zeigt sich Vizebürgermeister Dr. Bernhard Wieser (FPÖ) am Dienstag in einer Presseaussendung empört.

"Abgesehen von einem Spottpreis für eine ganze Messehalle werden wieder Passanten belästigt. Hydranten wurden bereits beschädigt und dadurch ein Feuerwehreinsatz ausgelöst. Wüste Vorfälle beim Welser Freibad mussten mit Polizeieinsatz geklärt werden. Völlig konsenslos bevölkern die Camper auch Teile des Volksgartens mit der angeblichen Erlaubnis durch die Welser Messe, welche heuer einmalig die Durchfahrt durch das östliche Messegelände für den Verkehr gesperrt hat. Der Frau Messepräsidentin Mag. Doris Schulz und dem Herrn Messedirektor Mag. Schneider müsste aber auch bewusst sein, dass für die gegebene Situation die Bestimmungen des Meldegesetzes gelten. Nach diesen Bestimmungen muss der Unterkunftgeber die persönlichen Daten der beherbergten Personen aufnehmen, sodass jederzeit der Polizei oder Organen der Meldebehörde Auskunft über beherbergte Personen gegeben werden kann. Die Unterlassung dieser Vorschrift stellt ein Verwaltungsdelikt dar," so die Welser Freiheitlichen in ihrer Presseaussendung. Eine vor zwei Jahren im Gemeinderat beantrage ortspolizeiliche Verordnung, wonach im Messegelände und Volksgarten das Campieren untersagt werden sollte, hatten SPÖ, ÖVP und die Grünen damals abgelehnt.

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von Matthias Lauber
am 24.07.2013 um 16:04 Uhr erstellt,
am 24.07.2013 um 16:14 zuletzt aktualisiert.