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Das Jahr 2014 war für das Rote Kreuz eine besondere Herausforderung
Online seit 18.02.2015 um 15:51 Uhr, aktualisiert um 17:27 Uhr
Die Rot-Kreuz-Bezirksstelle Wels präsentierte bei einem Pressegespräch Mittwochvormittag die Einsatzzahlen von 2014, einen Rückblick auf 2014 sowie den Ausblick auf das heurige Jahr.
"Mit 55.128 durchgeführten Transporten war ads Ausfahrtenvolumen im Vergleich zu 2013 leicht steigend, was aber nicht dem gewünschten Ziel einer Reduktion entspricht. Versucht wurde auch, die Wartezeiten für Patienten auf einen Krankentransport unter 20 Minuten zu halten," berichtet Bezirksgeschäftsleiter Andreas Heinz, MSc, MBA. Dringend erforderlich sei die Aufstockung der Anzahl beruflicher Mitarbeiter, sonst sei die Arbeit nicht zu schaffen. Vor allem im Einzugsgebiet der Ortsstelle Lambach gab es eine Steigerung der Fahrten um über 14 Prozent. Durch die Krankenhausreformen sind immer öfter auch weitere Fahrten notwendig, beispielsweise nach Linz oder Grieskirchen weil bestimmte Abteilungen nicht mehr in jedem Krankenhaus zu finden sind. Über einen starken Zulauf freut sich auch das Jugendrotkreuz. Eine neue Gruppe wurde in Steinerkirchen an der Traun gegründet, was vor allem Bezirksstellenleiter und Bürgermeister der Stadt Wels Dr. Peter Koits (SPÖ) sehr freut, denn es stand vor Jahren bereits im Raum, dass die Ortsstelle Steinerkirchen an der Traun geschlossen werden soll. Nun werden dort erfreulicherweise wieder viele Aktivitäten angeboten. Zurückgeblickt wurde auch auf die EU-Übung "Idira" im Herbst, welche vom Roten Kreuz Wels geplant und in Kooperation mit der Feuerwehr Wels durchgeführt wurde.
Im März 2014 wurde die neue Rettungsleitstelle in Betrieb genommen und dazu mussten auch zahlreiche bauliche Maßnahmen umgesetzt werden.
Der Kathastrophenhilfsdienst in Wels wurde neu strukturiert, 29 MitarbeiterInnen stehen als sogenannte Schnelleinsatzgruppe für spezielle Einsätze zur Verfügung.
"Die permanente Einsatzbereitschaft des Roten Kreuzes Wels ist gernerell dem Engagement den vielen freiwilligen und beruflichen Mitarbeitern zu verdanken. Ein einfaches "Danke" reicht dafür nicht aus," so Bezirksgeschäftsleiter Andreas Heinz.
Neben zahlreichen weiteren Zielen liegt 2015 hauptsächlich auf der Qualitätssicherung im Rettungsdienst ein Schwerpunkt. Auch die Angebote im Bereich der sozialen Dienste sollen erweitert werden.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Die neue Rettungsleitstelle wurde im März 2014 in Betrieb genommen.
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Bezirksstellenleiter und Bürgermeister der Stadt Wels Dr. Peter Koits (SPÖ)
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Bezirksgeschäftsleiter und Bezirksrettungskommandant Andreas Heinz, MSc, MBA
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von Matthias Lauber
am 18.02.2015 um 15:51 Uhr erstellt,
am 18.02.2015 um 17:27 zuletzt aktualisiert.