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47-jährige Frau bei Scharnstein aus der hochwasserführenden Alm gerettet
Online seit 21.02.2016 um 15:27 Uhr, aktualisiert am 22.02.2016 um 16:12 Uhr
Die Einsatzkräfte standen Sonntagnachmittag bei einer Personenrettung in Scharnstein (Bezirk Gmunden) im Einsatz.
Eine 47-jährige Frau aus Scharnstein trieb Sonntagnachmittag in der hochwasserführenden Alm.
"Zur selben Zeit fuhr ein 27-Jähriger aus Scharnstein mit seinem Auto auf der Sportplatzstraße in der Ortschaft Viechtwang. Seine Beifahrerin, eine 34-Jährige aus Scharnstein, sah während der Fahrt aus dem Autofenster. Sie bemerkte, dass eine Person im Almfluss trieb. Nachdem sie es dem Lenker mitteilte, hielt er das Auto sofort an, stieg in den Fluss und rettete die 47-Jährige ans Ufer," berichtet die Polizei.
Nach notärztlicher Erstversorgung an der Einsatzstelle wurde die 47-Jährige ins Krankenhaus Kirchdorf an der Krems eingeliefert, wo sie derzeit auf der Intensivstation betreut wird.
Bei der Befragung durch die Polizei am Montag stellte sich heraus, dass sich die Frau vermutlich nicht ausgerutscht war, sondern absichtlich in die Alm gesprungen sein soll, eventuell in Suizidabsicht.
Videostrecke
Person aus der Alm gerettet | Dauer: 0:36 | 21.02.2016
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Bilderstrecke
Anmerkung zur Berichterstattung über Ereignisse mit (vermutlichem/eventuellem) Suizidhintergrund
Normalerweise berichtet laumat.at in Anlehnung an den Pressekodex nicht über Ereignisse mit (vermutlichem/eventuellem) Suizidhintergrund. Bei der Berichterstattung über Vorfälle mit (vermutlichem/eventuellem) Suizidhintergrund wird im Pressekodex um Zurückhaltung ersucht, außer wenn es sich um ein Ereignis mit größeren Auswirkungen auf andere Personen oder einen Vorfall von zeitgeschichtlicher Bedeutung beziehungsweise von größerem öffentlichen Interesse handelt. Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung ist die eventuell erhöhte Nachahmerquote nach einer Berichterstattung.
Manchmal kann es auch vorkommen, dass es zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht geklärt werden konnte oder noch nicht klar war, ob beziehungsweise dass es sich um einen Vorfall mit Suizdihintergrund handelt.
Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, lassen Sie sich bitte umgehend helfen. Neben Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt finden Sie beispielsweise auch bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, die Ihnen gerne helfen, beziehungsweise Hilfe zukommen lassen.
Notrufnummer Krisenhilfe Oberösterreich: +43732 2177
www.krisenhilfeooe.at
Notrufnummer Telefonseelsorge Österreich: 142
www.telefonseelsorge.at
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von Matthias Lauber
am 21.02.2016 um 15:27 Uhr erstellt,
am 22.02.2016 um 16:12 zuletzt aktualisiert.