Kurzmeldung
Wiederbetätigung und andere Straftaten
Online seit 29.05.2016 um 18:58 Uhr
Ein 20-jähriger Mann aus dem Bezirk Linz-Land soll sich im Zeitraum vom 01. September 2015 bis zum 26. Mai 2016 der Wiederbetätigung schuldig gemacht haben. Er soll zwei Kurznachrichten mit nationalsozialistischem Gedankengut an einen Zeugen gesendet haben. Darüber hinaus habe er im Zeitraum vom 01. September 2015 bis zum 26. Mai 2016 gegenüber seinen Freunden wiederholt gedroht, in einem Asylantenheim in Linz-Land "alle Asylanten mit seiner Schrotflinte" niederzuschießen.
Im Zuge seiner Gewaltphantasien stieß der Mann vor seinen Freunden immer wieder nationalsozialistische Phrasen aus und drohte mehrmals "alle Asylanten zu erschießen". Weiters wird der Mann verdächtigt, seine Großmutter gefährlich bedroht zu haben.
Nach Rücksprache mit der StA Linz ordnete diese am 26. Mai 2016 eine Festnahme und die Hausdurchsuchung in der Wohnung des Verdächtigen an.
Der Beschuldigte konnte am 27. Mai 2016 um 01:35 Uhr durch Beamte des Einsatzkommandos Cobra in unmittelbarer Nähe seiner Wohnung festgenommen werden. Bei der anschließenden Hausdurchsuchung konnte Munition, diverse Waffen, 2. Weltkriegsdevotionalien und IT-Geräte sichergestellt werden. Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde in die Justizanstalt Linz überstellt, berichtet die Polizei am Sonntag in einer Presseaussendung.
von Matthias Lauber
am 29.05.2016 um 18:58 Uhr erstellt.