Mit einer Geschwindigkeit von rund 170 km/h in einer mit 100 km/h beschränkten Zone raste ein Motorradlenker am 16. Mai 2015 gegen 15:00 Uhr auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Salzburg. Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung nahm die Verfolgung auf. Der Motorradlenker beschleunigte sein Fahrzeug auf über 210 km/h. Der Motorradlenker verringerte die Geschwindigkeit und wurde von den Polizeibeamten mittels Anhaltestab und Anhaltebord zum Anhalten aufgefordert. Diese sollte am Rastplatz Allhaming Nord vorgenommen werden. In der Ausfahrt fuhr der Lenker jedoch rechts am Streifenwagen vorbei und beschleunigte rasant. Die Polizisten nahmen nochmals die Verfolgung auf. An der Kreuzung mit der Marchtrenker Straße fuhr er ohne auf das Vorschriftszeichen "Halt" zu achten nach links in Richtung Allhaming.

In Allhaming führten Polizeibeamte Lasermessungen durch. Dabei konnte der Motorradlenker mit 107 km/h gemessen werden. Ohne die Anhaltezeichen der Polizisten zu beachten fuhr der Lenker weiter. In der Ortschaft Berg konnte der Lenker ein Fahrzeug überholen und somit Distanz gewinnen. An der Abzweigung zur Kremstal Straße bog der Lenker ohne anzuhalten nach links ab und beschleunigte in Richtung Haid. Die Beamten sahen, dass der Lenker zum dortigen Einkaufscenter einbog. Im Einkaufswirbel verloren die Polizisten die Sicht auf ihn. Die Erhebungen ergaben, dass der Zulassungsbesitzer des Motorrades, ein 38-jähriger Linzer, keine gültige Lenkberechtigung besitzt. Gegen den Lenker beziehungsweise Zulassungsbesitzer werden mehrere Anzeigen erstattet, teilt die Polizei mit.

von Matthias Lauber
am 17.05.2015 um 09:52 Uhr erstellt.