Schwefeldioxidaustritt bei Industriebetrieb in Kirchdorf an der Krems fordert sechs Verletzte

laumat.at/Matthias Lauber

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Schwefeldioxidaustritt bei Industriebetrieb in Kirchdorf an der Krems fordert sechs Verletzte

Online seit 28.12.2017 um 11:17 Uhr, aktualisiert um 13:04 Uhr

Kirchdorf an der Krems.

Sechs Verletzte forderte Donnerstagvormittag ein Austritt von Schwefeldioxid in einem Betrieb in Kirchdorf an der Krems.

"Im Zuge von Wartungsarbeiten kam es aufgrund eines technischen Defekts bei einer Druckgussmaschine zu geringfügigem Austritt von Schutzgas. Sechs Mitarbeiter wurden vorsorglich zur Gesundheitsüberwachung ins Landeskrankenhaus Kirchdorf an der Krems überstellt. Von einer Gefährdung von Personen und Umwelt ist nicht auszugehen. Der Fehler wurde behoben und der ordnungsgemäße Zustand der Anlage wiederhergestellt," teilte das Unternehmen am frühen Nachmittag mit.
"Wir sind heute Vormittag zu einem Gasaustritt in einem Industriebetrieb in Kirchdorf an der Krems alarmiert worden und sind beim Eintreffen von Mitarbeitern darauf hingewiesen, dass wir mit einem bestätigten SO2-Austritt zu rechnen haben. Wir als Feuerwehr haben die Halle gesperrt, was bereits im Vorfeld ebenfalls vom Industriebetrieb erledigt wurde. Die zwei anschließenden Hallen wurden ebenfalls geräumt. Wir haben dann unter schwerem Atemschutz den Gasaustritt gemessen und haben dann versucht die Anlage wieder soweit in Betrieb zu nehmen, dass wir hier kein zweites Mal auftreten müssen," berichtet Harald Rachlinger, Einsatzleiter der Feuerwehr Kirchdorf an der Krems.
Rettungsdienst, Notarzt und Polizei standen ebenfalls im Einsatz.

Nachdem nach abschließenden Messungen keine bedenklichen Gaswerte mehr gemessen wurden, konnte die Feuerwehr den Einsatz vor Ort beenden und wieder einrücken.