Frühere Welser Vizebürgermeisterin Anna Eisenrauch (ÖVP) zahlt nun doch kein Geld zurück
Online seit 29.04.2016 um 11:48 Uhr, aktualisiert um 11:49 Uhr
Die frühere Welser Vizebürgermeisterin Anna Eisenrauch (ÖVP) hat nun überraschend mitgeteilt, dass sie nun doch kein Geld zurückzahlen will.
Laut einem Bericht der Tageszeitung "Kurier" hat die frühere Welser Vizebürgermeisterin Anna Eisenrauch (ÖVP) überraschend mitgeteilt, dass sie nun doch nicht wie angekündigt, einen Teil des zu viel ausbezahlten Gehaltes zurückzahlen will. Eisenrauch hatte über drei Jahre lang zu viel Gehalt bezogen, also einen Vollzeit- anstatt eines Teilzeitgehaltes. Nachdem Eisenrauch bewusst wurde, dass ihr der volle Gehalt nicht zugestanden wäre, meldete sie das dem früheren Bürgermeister Peter Koits (SPÖ). Koits hatte bis zur Amtsübergabe an den jetzigen Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) im November 2015 keine Entscheidung getroffen, beziehungsweise keine rechtlichen Schritte eingeleitet. Mittlerweile stellte sich heraus, dass der Fall bereits verjährt ist. Es besteht also kein rechtlicher Anspruch auf eine Rückforderung. Eisenrauch wollte einen Teil der Summe freiwillig zurückzahlen, in Raten. Wie Bürgermeister Rabl im "Kurier"-Inverview berichtet, habe sie seinen Vorschlag, bis ans Lebensende monatlich 266 Euro zu zahlen, nicht angenommen. Sie habe nur Spenden an Vereine in unbekannter Höhe leisten wollen.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
Anna Eisenrauch (ÖVP), ehemalige Vizebürgermeisterin der Stadt Wels
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 29.04.2016 um 11:48 Uhr erstellt,
am 29.04.2016 um 11:49 zuletzt aktualisiert.