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Au-pair-Mädchen von "Gastvater" (38) offenbar mehrfach vergewaltigt
Online seit 13.03.2014 um 09:37 Uhr, aktualisiert um 10:29 Uhr
Ein dramatischer Vorfall dürfte sich am 01. März 2014 in einer "Gastfamilie" ereignet haben. Völlig aufgelöst läutete ein Au-pair-Mädchen früh morgens an der Haustüre der Nachbarn. Das Mädchen schilderte, dass sie, nach dem gemeinsamen Besuch einer Veranstaltung, von ihrem stark betrunkenen Gastvater mehrfach vergewaltigt worden sei. Die geschockten Nachbarn verständigten anschließend sofort die Polizei.
Das Vergewaltigungsopfer wurde nach den ersten Befragungen vor Ort ins Klinikum Wels eingeliefert und untersucht, wo wichtige Spuren gesichert wurden. Diese werden derzeit kriminaltechnisch ausgewertet, ebenso die Spuren des Tatortes. Das mutmaßliche Opfer musste im Klinikum Wels-Grieskirchen stationär aufgenommen werden. Die Polizei führte dann weitere Befragungen durch, welche ergaben, dass der Verdächtige sehr aggressiv gewesen sein soll und behauptet haben soll, dass das Au-pair-Mädchen für das Opfer "da sei". Als sich das Mädchen lautstark zu wehren begann, hat ihr der Verdächtige sofort den Mund zugehalten und sie massiv gewürgt. "Ich wäre fast erstickt," schilderte das Opfer und als sie ihn anflehte, dass er das, was er jetzt mit ihr mache, mit seiner Frau machen soll, habe er nur behauptet, das nun sie für ihn da zu sein habe, weil seine Ehefrau schwanger sei. Auf verschiedene Arten habe das Opfer dann das Martyrium über sich ergehen lassen müssen.
Als der Mann nach dem dramatischen Vorfall das Zimmer des Au-pair-Mädchens verließ soll sogar seine Ehefrau mitbekommen haben, was passiert war, denn sie stand laut Angaben des Opfers, im Raum vor dem Zimmer, mit dabei der gemeinsame Sohn. Das Au-pair-Mädchen sprang aus dem Zimmerfenster und flüchtete über den Garten zu den Nachbarn, welche sich sofort um das Opfer kümmerten und die Polizei verständigten.
Der Verdächtige wurde festgenommen und sitzt derzeit in U-Haft, was die Staatsanwaltschaft mittlerweile bestätigte. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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von Matthias Lauber
am 13.03.2014 um 09:37 Uhr erstellt,
am 13.03.2014 um 10:29 zuletzt aktualisiert.