Kurzmeldung

Polizei deckt neue Betrugsmasche mit Millionenschaden auf

Polizei deckt neue Betrugsmasche mit Millionenschaden auf

Online seit 24.12.2014 um 08:06 Uhr

Leonding/Linz/Stadl-Paura/Vöcklabruck/Wels.

Nach monatelangen Ermittlungen konnte die Polizei nun eine neue Betrugsmasche aufdecken und klären.

Eine 38-jährige Frau und ihr 40-jähriger Ehemann aus Leonding, entwickelten eine gewinnbringende "Betrugsmasche", bei der die Verdächtigen zum Teil beschäftigungslosen Personen eine angeblich lukrative Investitionsform in Aussicht stellten. Dabei hätten diese Opfer für eine Kreditaufnahme ohne Rückzahlungs-verpflichtung eine Art "Provision" kassieren beziehungsweise einen Kredit erhalten können, den man nicht zurückzahlen bräuchte. Für die Kreditaufnahmen wurden vorwiegend in Österreich lebende Personen, aber auch ungarische Staatsbürger, die über Mittelsmänner kurzfristig nach Österreich verbracht wurden, akquiriert. In diesem Zusammenhang organisierte sich eine kriminelle Vereinigung, wobei sich die Buchhalterin der Firma, eine 55-Jährige aus Stadl-Paura, für die Fälschung von Lohnzetteln beziehungsweise verschiedenster Dokumente verantwortlich zeichnete.

Ein 43-jähriger Versicherungsmakler aus Linz beteiligte sich ebenfalls an den betrügerischen Krediterlangungen, indem er zum Teil seinen Kundenstock an den 40-jährigen Verdächtigen vermittelte und dafür eine entsprechende Provision kassierte. Unmittelbar nach einer Unternehmensprüfung durch das Finanzamt Linz beendete das Ehepaar vorerst ihre betrügerischen Aktivitäten und stieß die besagte Firma an neue Eigentümer ab.

In der Folge führte die Buchhalterin diese "Betrugsmasche" weiter, indem sie zwei Versicherungsangestellte, einen 33-Jährigen aus Wels und einen 36-Jährigen aus Vöcklabruck, einweihte. Diese beendeten ihre Tätigkeit erst nach dem Bekanntwerden polizeilicher Ermittlungsschritte.

Der kriminellen Vereinigung konnte ein Zusammenhang mit 109 Krediterlangungen durch 109 verschiedene Kreditnehmer nachgewiesen werden, wobei von einem Schaden von mehr als einer Million Euro ausgegangen werden kann. Die Beschuldigten, welche sich größtenteils als "nicht schuldig" bezeichneten, wurden auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft angezeigt, berichtet die Polizei in einer Presseaussendung.








von Matthias Lauber
am 24.12.2014 um 08:06 Uhr erstellt.



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