Notarzthubschrauber Martin 3 startet seit wenigen Tagen mit modernster Technik zu den Einsätzen
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Notarzthubschrauber Martin 3 startet seit wenigen Tagen mit modernster Technik zu den Einsätzen

Online seit 13.06.2018 um 17:31 Uhr, aktualisiert um 17:50 Uhr

Scharnstein.

Notarzthubschrauber Martin 3 aus Scharnstein (Bezirk Gmunden) startet seit wenigen Tagen mit modernster Technik, sowohl hinsichtlich Hubschrauber, als auch im Blick auf die medizinische Ausrüstung.

Noch relativ Neues sofort als Erfolgsgeschichte zu bezeichnen, ist objektiv gesehen meist nicht ganz korrekt. Im Hinblick auf die Stationierung des Notarzthubschraubers Martin 3 im oberösterreichischen Scharnstein kann man aber berechtigterweise bereits nach knapp einem Jahr von einer Erfolgsgeschichte sprechen.
Von einer neuerlichen Stationierung eines Notarzthubschraubers waren anfangs nicht alle sofort begeistert, da zuvor mehrere Versuche anderer Betreiber bereits nach kurzer Zeit gescheitert waren.
Dass ein Notarzthubschrauber - beziehungsweise die Besatzung - keine Wunder wirken kann, aber beste Ausbildung und modernste Technik viele Leben retten kann ist unbestritten. Gerade wenn etwa nach einem Unfall das Leben eines Patienten am seidenen Faden hängt, zählt jede Sekunde und jeder Handgriff des gesamten Teams.
Seit letztem Sommer ist der Notarzthubschrauber Martin 3 in Oberösterreich stationiert. Kurzfristig startete der das Team vom Flugplatz Wels aus zu den Einsätzen. Seit Oktober 2017 - so wie ursprünglich geplant - vom Flugplatz Scharnstein aus. Fix ist nun, dass der Hubschrauber zukünftig als sogenannter Ganzjahresstützpunkt geführt werden wird, daher sowohl im Sommer als auch im Winter von Scharnstein aus zu Notfällen starten wird.
Seit wenigen Tagen fliegt die Martin Flugrettung am Stützpunkt in Scharnstein (Bezirk Gmunden) mit einem neuen Hubschrauber, einem Airbus H135 T3.
"Das Äußere des Hubschraubers ist gegenüber den Vorgängermodellen etwas moderner geworden. Der größere Rotordurchmesser und eine bessere Performance sorgen für noch sichere Flugbedingungen beispielsweise auch bei schlechten Voraussetzungen oder bei eher schlechtem Wetter," präsentiert Pilot Andy Pojer stolz sein neues Arbeitsgerät und weiß nach 11.700 Flugstunden vermutlich besser als viele andere, wovon er spricht. Pojer war unter anderem 15 Jahre in Canada, zehn Jahre in Westafrika und ein Jahr in Aserbaidschan im Einsatz.

"Der neue Hubschrauber ermöglicht auch aus medizinischer Sicht eine noch bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten. In der neuen Ausrüstung, welche aufgrund der Platz- und Gewichtsanpassung gewählt wurde, steckt sehr viel Hightech. Monitor und Defibrillator DEFIGARD Touch 7 gehört jetzt ebenso zur Ausrüstung wie das Beatmungsgerät MEDUMAT Standard 2. Technik, die Leben rettet," beschreibt Dr. Boris Buck die neue Technik im Airbus H135 T3.
"Nach knapp einem Jahr Notarzthubschrauber Martin 3 in Oberösterreich zeigt sich deutlich, wie wichtig dieser Stützpunkt für die Leute in dieser Region und darüberhinaus ist. Angefangen von Freizeitunfällen, Taubergungen aus alpinen Notlagen bis zu schweren Verkehrsunfällen haben wir bereits das breite Spektrum an Einsäten absolviert. Einsätze gab es nicht nur in der Region beziehungsweise in Oberösterreich sondern auch darüberhinaus, beispielsweise in den benachbarten Bundesländern wie Niederösterreich, Steiermark, Salzburg. Erst vor wenigen Tagen haben wir an der Grenze zur Tschechischen Republik einen Patienten nach einem schweren internen Notfall übernommen und zu raschen Versorgung ins Krankenhaus geflogen. 234 Einsätze, seitdem der Hubschrauber im März 2018 wieder seinen Betrieb aufgenommen hat, sprechen eindeutig für sich," berichtet Flugretter Gernot Halbwirth im Gespräch mit laumat|at.

Das laumat|at-Team durfte sich Montagabend nach einem kurzen Gespräch selbst vom neuen Fluggerät und der neuen Technik, die dahinter steckt, überzeugen und hat einige Fotos für die Bilderstrecke gemacht. Nur Minuten nach dem Ende der Fotoreportage, als gerade ein Ausläufer einer Gewitterfront das Almtal streift und wird die Besatzung zu einem Einsatz - einem internen Notfall an den Attersee - alarmiert. Wie sich später zeigt, war das nicht der letzte Einsatz des Abends, sondern es folgte noch eine aufwändige Taubergung einer verunfallten Person aus alpinem Gelände.



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vlnr.: Dr. Boris Buck, Leitender Notarzt des Martin 3, Gernot Halbwirth, Leitender Flugretter der Martin Flugrettung und Andy Pojer, Pilot vor dem neuen Notarzthubschrauber Martin 3.
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am 13.06.2018 um 17:31 Uhr erstellt,
am 13.06.2018 um 17:50 zuletzt aktualisiert.



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